Es wird nachher nicht „plötzlich“ anders sein
Ja, die Corona Krise, wie auch jede andere Krise, schüttelt uns Menschen wach und berührt uns auf verschiedenen Ebenen.
Viele von uns verstehen und erleben durch die Corona Pandemie die sogenannte Hyper-Kommunikation: Alle Lebewesen sind in einem ständigen Kommunikations-Austausch mit der ganzen Weltschöpfung. Wir erleben, dass Informationsfelder in einer ständigen Wechselwirkung stehen – zeitüberschreitend und nicht lokal –.
Wie jeder von uns diese Krise erlebt, verändert sicherlich unser Selbstverständnis als Mensch.
Jedoch wie nachhaltig diese Veränderung ist, hängt davon ab, WIE wir durch diese Transformationszeit gehen.
Was sorgt dafür, dass nach der Krise nicht vor der Krise ist?
Dazu mag ich folgende Gedanken teilen:
Eine persönliche und/oder kollektive Krise ist wie eine Musterunterbrechung, eine Muster-lockerung. Das ist eine wichtige Basis, um eine Veränderung im eigenen Verhalten mit neuen Ressourcen, neuen Gewohnheiten zu verknüpfen.
Für einen gesunden und nachhaltigen Durchlauf dieser Musterunterbrechung ist Selbst-Steuerung ein wesentlicher Faktor.
Gerade dann, wenn Angst im Spiel ist, was in Krisenzeiten oft der Fall ist, ist es für unser Gehirn kaum möglich die Realität nur mit den „normalen“ Sinnen zu erfassen. Dann entsteht mentales Chaos und Verwirrung und Aktionismus.
Wenn wir die Fähigkeit vertiefen uns selber besser zu regulieren, haben wir mehr und mehr Freiheit unsere Reaktion auf Gegebenheiten zu wählen.
Wir können bewusster wählen, ob wir in unserer Angst verhaftet bleiben oder ob wir unsere Gefühle und unsere Gewohnheiten umpolen.
Manchmal gelingt uns das allein und manchmal brauchen wir die Unterstützung von Menschen mit denen wir uns sicher und verbunden fühlen. Die Außenstationen eröffnen einen Beziehungsraum, in dem es möglich wird eigene Muster genauer zu betrachten und weniger in eigene Abwehrreaktionen zu verfallen.
In diesen Zeiten von „New Work“ verstehen wir mehr denn je, dass eine Welt mit Hyper-Kommunikation neue Updates braucht:
- Eine feinere Wahrnehmung der ständigen Wechselwirkungen
Wenn die Wahrnehmung auf unsere fünf Sinne beschränkt ist, ist es schwierig, uns in Zeiten von Informationsüberfluss und chaotischer Komplexität zu orientieren. Diese geschieht, wenn wir nicht in die Angst gehen, sondern uns öffnen für die sensitiven Antennen, für unseren angeborenen sechsten Sinn. Diese feinere Form der Wahrnehmung kann die multi-dimensionale Welt feiner wahrnehmen. Diese intuitive Wahrnehmung kann die Chemie, das Informationsfeld zwischen Menschen besser durchschauen. Ein Update der Kommunikation: neue Formen von inneren wie äußeren Kommunikation
- Wenn die Wahrnehmung von meiner inneren Erlebniswelt viel feiner wird, brauche ich auch neue Kommunikationsformen.
Wenn ich mehr wahrnehme, wenn uns die Komplexität und ständige Wechselwirkung bewusster wird, braucht auch das ein Update der Kommunikation unter uns Menschen.
Daher ist jede Form einer Krise eine Einladung alle Formen der Kommunikation zu üben, damit nach der Krise wirklich eine neue Welt von dir wahrgenommen und kreiert werden kann.
In der Selbstregulation sind wir fähiger uns auf eine neue Zukunft auszurichten.
Wir werden fähiger, unsere (Ver-)ANTWORT(-ung) auf eine Krise zu geben.
Natürlich sind gute Freunde, Verwandte, gute Teams, bewusste Gemeinschaften – privat wie beruflich – gute Umgebungen diese Updates gemeinsam zu erlernen.
Unser Netzwerk bietet Gruppenräume und Einzelsitzungen diese Fähigkeiten in Verbundenheit zu verfeinern:
https://www.psiam.de/innere-staerke-und-klarheit-finden/
https://www.psiam.de/wir-brauchen-sie-sie-brauchen-uns/
„Manche nennen es Beratung, für uns ist es eine Herzensangelegenheit“
Wenn diese Themen dich berühren und/oder Fragen aufwerfen, dann nimm doch spontan Kontakt mit uns auf. info@psiam.de oder 07773-22 91 088 – www.psiam.de
Eine noch detailliertere Beschreibung wie unsere Wahrnehmung (in Bezug auf Corona und generell) auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Intelligenzen stattfindet, finden Sie im „Integralen Forum“